Wohnmobil verschiffen: Kosten, Dauer, Routen [+Rabatt]

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Du möchtest dein Wohnmobil, Camper oder Auto verschiffen, zum Beispiel in die USA, nach Südamerika, Australien oder Kanada? Dann bist du hier genau richtig! Wir geben dir alle Infos rund um die Verschiffung: Von den Kosten über die möglichen Routen und der jeweiligen Dauer bis hin zu den unterschiedlichen Verschiffungsarten und Anbietern. Am Ende verraten wir dir sogar einen Rabattcode, mit dem du 100 Euro auf deine Verschiffung sparst.

Kurz zu uns: Wir haben Ende April 2022 unseren Campervan auf Fiat-Ducato-Basis von Hamburg nach Halifax an der Ostküste Kanadas verschifft. Dies hat absolut reibungslos und unkompliziert geklappt – so einfach hätten wir uns das vorher definitiv nicht vorgestellt! Mit welchem Anbieter wir warum verschifft haben, erfährst du weiter unten. Wir sind auf jeden Fall sehr glücklich darüber, verschifft zu haben und würden es jederzeit wieder tun (und das werden wir auch!).

Happy darüber, unseren Van in Kanada und damit in Amerika zu haben
Happy darüber, unseren Van in Kanada und damit in Amerika zu haben

Verschiffungsarten: RoRo vs. Container

Bei der Wohnmobil-Verschiffung kommen hauptsächlich zwei unterschiedliche Möglichkeiten in Frage: entweder die sogenannte RoRo-Verschiffung oder die Verschiffung im Container. Hier stellen wir dir beide Verschiffungsarten im Detail mit den jeweiligen Vor- und Nachteilen vor.

RoRo-Verschiffung

RoRo steht kurz für „Roll on, Roll off“ und bezeichnet eine Verschiffungsmethode, die sehr ähnlich wie eine gewöhnliche Autofähre funktioniert. Dabei wird das Fahrzeug (Wohnmobil, Auto, Expedition-LKW, Geländewagen, Van, etc.) in den „Bauch“ eines Frachtschiffes gefahren und dort seefest verzurrt. Nach Ankunft des Schiffes im Zielhafen wird das Reisemobil einfach wieder herausgefahren.

Die Vorteile einer RoRo-Verschiffung sind geringere Kosten als bei der Container-Verschiffung und im Gegensatz zu dieser zudem die fehlende Höhenbegrenzung. Mit dem RoRo-Verfahren kann so gut wie jedes Fahrzeug verschifft werden – egal wie hoch, breit und lang es ist –, was diese Verschiffungsvariante besonders beliebt bei großen Expeditionsmobilen macht.

Die Kosten bei der RoRo-Verschiffung berechnen sich aus den Maßen des Fahrzeuges, anschließend wird dieses Volumen mit der Frachtrate multipliziert. Kleinere Wohnmobile, Vans oder Autos werden also günstiger verschifft als größere. Bei manchen RoRo-Linien gibt es außerdem die Möglichkeit, auf demselben Schiff wie das eigene Fahrzeug in einer Kabine mitzufahren. Diese sind jedoch relativ teuer und schnell ausgebucht (Buchungsvorlaufzeit von etwa einem Jahr).

Unser Wohnmobil im Hafen von Hamburg: Für die Größe bietet sich eine RoRo-Verschiffung an
Unser Wohnmobil im Hafen von Hamburg: Für die Größe bietet sich eine RoRo-Verschiffung an

Container-Verschiffung

Die Verschiffung im Container kommt nur für kleinere Wohnmobile in Betracht. Denn Seecontainer gibt es standardmäßig entweder als 20- oder 40-Fuß-Container. Damit sind diese umgerechnet 6,06 bzw. 12,2 Meter lang, sowie 2,44 Meter breit und 2,59 Meter hoch. Der eigentliche Knackpunkt ist allerdings die Höhe der Türöffnung: Trotz der Außenhöhe von 2,59 Metern misst die Türöffnung nur 2,28 Meter.

Zwar gibt es außerdem sogenannte „High Cube Container“ mit einer Außenhöhe von knapp 2,90 Metern. Doch auch bei den High Cubes (oft abgekürzt als „20 ft hc“ bzw. „40 ft hc“) ist die Türöffnung gerade einmal 2,58 Meter und einen halben Zentimeter hoch. Damit kommt die Container-Verschiffung nur für Kastenwagen, Bullis und beispielsweise Pick-Ups mit Wohnkabine, Autos mit Dachzelt oder Motorräder in Betracht. Die Breite der Türöffnung beträgt übrigens immer 2,34 Meter.

Vorteile der Verschiffung im Container sind die absolute Sicherheit vor Einbrüchen und Diebstahl (die Tür vom Container wird in deinem Beisein verschlossen und auch wieder entriegelt), sowie eine größere Auswahl an Verschiffungsrouten. Theoretisch muss die Verschiffung im Container nicht einmal an einem Hafen starten, da dieser auch mit einem Güterzug transportiert und umgeladen werden kann.

Die höheren Kosten im Vergleich zur RoRo-Verschiffung können durch „Container Sharing“ reduziert werden. Dabei teilt man sich den 40-Fuß-Container mit einem anderen Fahrzeughalter – zumindest, solange die Maße des eigenen Fahrzeugs dies zulassen. Das ist also insbesondere für kleinere Wohnmobile sinnvoll.


Länder, Routen und Dauer der Wohnmobil-Verschiffung

Grundsätzlich kann in fast jedes Land verschifft werden – zumindest per Container, da diese wie eben erwähnt flexibler eingesetzt werden können. Die Routen der RoRo-Verschiffung sind deutlich begrenzter.

Beliebte Länder, die per RoRo-Schiff angesteuert werden, sind:

  • Kanada
  • USA
  • Mexiko
  • Panama
  • Kolumbien
  • Uruguay
  • Argentinien
  • Südafrika
  • Australien
  • Neuseeland

Dabei werden jeweils bestimmte Häfen angesteuert wie zum Beispiel Halifax in Kanada; Baltimore, Brunswick, Los Angeles und Seattle in den USA; Veracruz in Mexiko; Panama City in Panama; Cartagena in Kolumbien; Montevideo in Uruguay; Buenos Aires bzw. Zarate in Argentinien; Durban und Port Elizabeth in Südafrika; Perth, Brisbane, Melbourne und Sydney in Australien sowie Auckland in Neuseeland.

In Europa umfassen die typischen Verschiffungshäfen Hamburg und Bremerhaven in Deutschland; Antwerpen und Zeebrugge in Belgien sowie South­ampton und Liverpool in England/UK.

Je nach Verbindung unterscheiden sich Frequenz der Schiffe, die Verschiffungsdauer sowie das Risiko von Einbrüchen und Diebstählen. Darüber hinaus ist auf manchen Strecken die Richtung entscheidend: So ist es beispielsweise möglich, von Südamerika nach Südafrika und weiter nach Australien RoRo zu verschiffen – in die andere Richtung von Ost nach West jedoch nicht.

Sieht zwar aus wie Arizona in der USA, ist aber in Spanien
Sieht zwar aus wie Arizona in der USA, ist aber in Spanien

RoRo-Verschiffung: Dauer und Häufigkeit

Nachfolgend Informationen über beliebte RoRo-Routen, wie oft diese bedient werden und wie lange die Verschiffung jeweils dauert:

  • Deutschland/Belgien – Nordamerika (z.B. Hamburg/Antwerpen – Halifax/Baltimore): wöchentlich, Dauer: ca. 2-3 Wochen
  • Deutschland/Belgien – Mexiko (z.B. Bremerhaven/Antwerpen – Veracruz): zwei Schiffe pro Monat, Dauer: 3-4 Wochen
  • Deutschland/Belgien – Südamerika (z.B. Hamburg/Antwerpen – Montevideo/Buenos Aires): zwei bis drei Schiffe pro Monat, Dauer: 4 Wochen
  • Deutschland/Belgien – Südafrika (z.B. Bremerhaven/Antwerpen/Zeebrugge – Port Elizabeth/Durban): zwei bis drei Schiffe pro Monat, Dauer: 3 Wochen
  • Deutschland/Belgien – Australien/Neuseeland (z.B. Bremerhaven/Zeebrugge – Perth/Sydney/Auckland): zwei bis drei Schiffe pro Monat, Dauer: 5-8 Wochen

Wohnmobil-Verschiffung: Mit diesen Kosten musst du rechnen

Die Kosten einer RoRo-Verschiffung oder Verschiffung im Container sind von verschiedenen Faktoren abhängig.

Als erstes natürlich von der Route, von wo nach wo du dein Wohnmobil verschiffen willst. Dabei kommt es nicht nur auf die Entfernung an: Die Frachtrate, Speditions- und Hafengebühren sowie Treibstoffzuschläge spielen hier eine Rolle. Manchmal kommen weitere länder- oder hafenspezifische Kosten und Gebühren wie zum Beispiel für eine landwirtschaftliche Inspektion hinzu.

Der zweite kostenrelevante Faktor ist dein Fahrzeug: Möchtest du ein großes Expeditionsmobil auf LKW-Basis verschiffen oder einen kleinen Van wie einen VW-Bus? Das macht einen riesigen Unterschied! Es gibt zwar ein paar Fixkosten, dennoch kann man grob mit den doppelten Kosten für die Verschiffung von einem doppelt so großen Wohnmobil rechnen.

Als drittes unterscheiden sich die Kosten je nach Anbieter, also Buchungsvermittler, sehr – Beispiele folgen. Zu guter Letzt solltest du immer eine Transportversicherung abschließen. Diese kostet nicht viel, zahlt sich im Unglücksfall jedoch aus.

Um einen grobe Einschätzung zu bekommen, lässt du dir am besten von einem oder mehreren Vermittlern ein auf deine Route und dein Fahrzeug zugeschnittenes Angebot erstellen. Oft lohnt sich eine Verschiffung im Vergleich zum Mieten eines Wohnmobils vor Ort jedoch schon bei wenigen Wochen oder Monaten.

Unser Fiat Ducato Van ist 6 Meter lang und hat die typischen Kastenwagen-Maße
Unser Fiat Ducato Van ist 6 Meter lang und hat die typischen Kastenwagen-Maße

Kostenvergleich zwischen verschiedenen Verschiffungsanbietern

Anfang bis Mitte Januar 2022 haben wir uns bei verschiedenen Vermittlern ein Angebot mit den konkreten Kosten für die RoRo-Verschiffung auf der Strecke von Deutschland oder Belgien nach Kanada eingeholt. Unser Kastenwagen misst 5,99 Meter Länge mal 2,05 Meter Breite (ohne Spiegel) mal 2,59 Meter Höhe, was ein Volumen von 31,80 Kubikmetern ergibt. Folgende Angebote haben wir bekommen:

SeaBridge for Motorhomes

  • von Bremerhaven/Zeebrugge: Frachtkosten 1.736,60 Euro + 431,00 Euro Hafengebühren (Bremerhaven) + 300 Euro Transportversicherung + 350,10 Euro Gebühren in Halifax = 2.817,70 Euro insgesamt
  • von Hamburg/Antwerpen: Frachtkosten 2.528,83 Euro + 300 Euro Transportversicherung + 104,70 Euro Gebühren in Halifax = 2.933,53 Euro insgesamt

IVSS (International Vehicle Shipping Services)

  • von Bremerhaven/Zeebrugge: Frachtkosten 1.790 Euro + 195,00 Euro in Zeebrugge bzw. 295-350 Euro in Bremerhaven + 450 Euro Transportversicherung + 202,30 Euro Gebühren in Halifax = 2.637,30 Euro insgesamt (Zeebrugge) bzw. 2.737,30-2.792,30 Euro insgesamt (Bremerhaven)
  • von Hamburg/Antwerpen: Frachtkosten 2.088,00 Euro + 150 Euro in Antwerpen bzw. 295 Euro in Hamburg + 450 Euro Transportversicherung + 202,30 Euro Gebühren in Halifax = 2.890,30 Euro insgesamt (Antwerpen) bzw. 3.035,30 Euro insgesamt (Hamburg)

Caravan Shippers

  • von Hamburg/Antwerpen: 2.380,00 Euro inkl. Transportversicherung bis max. 20.000 Euro + 104,70 Euro Gebühren in Halifax = 2.484,70 Euro insgesamt

Overlander Shipping Hamburg

  • von Hamburg/Antwerpen: 2.450,00 Euro inkl. Transportversicherung + 104,70 Euro Gebühren in Halifax = 2.554,70 Euro insgesamt

Bei allen Vermittlern bis auf IVSS kann man bis kurz vor der Verschiffung bzw. bis zur Abgabe im Hafen kostenlos umbuchen oder stornieren. Nur bei IVSS fallen nach der ersten Änderung oder ab Erstellung der Dokumente Gebühren dafür an.

Dank Verschiffung endlich auf dem Trans-Canada-Highway, der einmal quer durch ganz Kanada führt
Dank Verschiffung endlich auf dem Trans-Canada-Highway, der einmal quer durch ganz Kanada führt

Warum wir uns für die Verschiffung mit Overlander Shipping entschieden haben

Letztendlich haben wir uns für die Verschiffung über Ricardo Gomes von Overlander Shipping Hamburg entschieden. Und das aus mehreren Gründen: Zum einen waren die Kosten deutlich niedriger als bei anderen Anbietern wie SeaBridge oder IVSS. Der Hauptgrund war allerdings der gesamte Service drumherum: Angefangen von der freundlichen Beratung sowie der schnellen und kompetenten Beantwortung all unserer Fragen bis hin zur persönlichen Begleitung der Abgabe des Vans vor Ort.

Vor allem letztere war super hilfreich: Durch Ricardos Hilfe und Vorarbeit verlief die Wohnmobil-Abgabe im Hamburger Hafen total einfach, schnell und unkompliziert ab. Dass das keineswegs selbstverständlich ist, haben wir an der Gruppe Wohnmobilisten gesehen, die neben uns lediglich mithilfe einer Anleitung die Abgabe alleine meistern mussten. Diese hatten bei einem anderen Anbieter gebucht.

Schließlich solltest du bei der Buchung im Hinterkopf behalten, dass alle Vermittler letztendlich dein Wohnmobil auf dieselben Schiffe buchen. Dadurch ist kein Angebot schneller oder sicherer als von einer anderen Firma. Nur selten kommt ein alternativer Frachter von einem anderen Starthafen in Frage. Falls du also Unstimmigkeiten bei der Dauer der Verschiffung oder den Daten zwischen den einzelnen Anbietern feststellst und es sich um die gleichen Ablege- und Ankunftshäfen handelt, ist eine Info vermutlich nicht ganz aktuell.

Super zufrieden mit dem Service von Overlander Shipping, im Hintergrund stapeln sich die Container im Hafen in Hamburg
Super zufrieden mit dem Service von Overlander Shipping, im Hintergrund stapeln sich die Container im Hafen in Hamburg

100 Euro Rabatt auf deine Verschiffung

Da wir so zufrieden mit der Verschiffung durch Overlander Shipping waren, haben wir einen Rabattcode für dich angefragt und hier ist er: Mit Panamericana100 sparst 100 Euro auf deine Verschiffung! Dafür musst du einfach nur bei deiner Angebotsanfrage auf www.overlander-shipping.com den Code unter „Anmerkung“ reinschreiben. Das Coole: Der Rabatt gilt auf alle Verschiffungen, egal ob RoRo oder per Container!

Hier nochmal die Anleitung in Kurzform:

  1. Webseite www.overlander-shipping.com aufrufen
  2. Zu „Angebotsanfrage“ runterscollen
  3. Deine Daten eingeben
  4. Bei „Anmerkung“ den Code Panamericana100 reinschreiben. Fertig! So einfach hast du 100 Euro gespart.

 

Wie du lesen konntest, ist ein Wohnmobil zu verschiffen gar nicht so kompliziert und teuer wie man es sich zunächst vorstellt. Bald werden wir noch weitere Infos und Blogposts rund um das Thema Verschiffung veröffentlichen – schau also gerne immer mal wieder hier vorbei. Hast du noch Fragen oder selbst vielleicht sogar schon mal verschifft und Erfahrungen, Tipps oder Anmerkungen? Dann ab damit in die Kommentare! 🙂

 

 

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7 Antworten auf „Wohnmobil verschiffen: Kosten, Dauer, Routen [+Rabatt]“

  1. Hallo.
    Mit großem Interesse habe ich Euren Beitrag über die WoMo-Verschiffung gelesen. Herzlichen Dank dafür.
    Eine Frage habe ich noch: Wo und wie habt Ihr Euer Womo in Nordamerika versichert?
    Danke für die Info im voraus.
    MfG
    Manfred+

    1. Hey Manfred,
      Das freut uns! Wir haben den Van über Thum versichert, darüber werden wir im nächsten Beitrag aber noch genauer eingehen.
      Liebe Grüße,
      Chantel

    2. Hallo ihr 2,
      wißt ihr, ob es möglich ist, am Hafen die Kennzeichen gegen ungestempelte zu tauschen? Im Ausland scheint es egal zu sein, ob die Plaketten drauf sind und das Theater, das man hat, wenn einem die echten geklaut werden, ist groß.

  2. Hai ihr beiden,
    das scheint ja nicht besonders schwierig zu sein. Da wir ab Ende des Jahres in Rente sind, schwebt und auch so etwas vor.
    Wir möchten dann in Nordamerika mindestens ein halbes Jahr verbringen.
    Sollte man die Rückfahrt auch gleich mitbuchen? Oder ist das von Amerika aus billiger/komplikationsloser?
    Wir haben, ebenso wie ihr eine Ducato-Kasten als Wohnmobil. Muss man für Kanada irgendetwas beachten (Strom, Reifen, Versicherung, Kennzeichen, etc.)?
    Wenn das zu lang werden sollte, gerne auch per E-Mail an mich.
    Übrigens, tolle Seite, die ihr da aufgebaut habt.
    Alles Gute euch noch
    Beste Grüsse
    Udo

    1. Hey Udo,
      War es wirklich nicht. Preislich ist es egal, ob man die Rückfahrt direkt mit bucht oder erst später. Da man bis zur tatsächlichen Verschiffung aber jederzeit umbuchen oder stornieren kann, kann man sie auch direkt mit buchen, dann hat man auf dem Schiff schon mal einen Platz sicher und es ist dann auch einfacher, nochmal nach hinten zu verschieben, als kurzfristig noch einen Platz zu bekommen.
      Wenn ihr nicht autark unterwegs seid und öfter mal an Landstrom stehen möchtet, benötigt ihr dafür einen Trafo, der die Spannung umwandelt. Davon sind wir mit der Kombination aus Solarpannels und Ladebooster komplett unabhängig – vielleicht lohnt sich auch für euch gegebenenfalls eine Aufrüstung. Reifen kann man vor der Tour nochmal wechseln, dann braucht man das nicht hier machen, und je nachdem, was man so fährt, sind eventuell All-Terrain-Reifen sinnvoll. Eine KFZ-Versicherung muss man für Nordamerika separat abschließen, da kommen momentan nur Thum und Seguro Gringo in Frage.
      Das war jetzt erstmal die Kurzform, auf all diese Themen werden wir im nächsten Beitrag nochmal genauer eingehen. 🙂
      Vielen Dank und liebe Grüße,
      Chantel

  3. Hallo ihr beiden,
    Zunächst einmal vielen Dank für eure tollen Informationen.
    Möchte im Oktober über den Atlantik und habe gerade mal bei Overländer unverbindlich die Kosten für mein WOMO angefragt.
    Wegen der dann schon recht „späten“ Jahreszeit überlege ich, ggf. nicht nach Halifax zu verschiffen, sondern weiter südlich nach Baltimore, weil es von dort kürzer in den Süden/ Südwesten der USA und demzufolge auch das Wetter stabiler/ wärmer ist.
    Drei Fragen an die Experten.
    1. Habt ihr Erfahrungen mit den beiden US Häfen an der Ostküste… hatte mal irgendwas darüber gelesen, dass Verschiffungen dorthin um einiges „unangenehmer“ sind als nach Halifax.
    2. Ist eine Einreise nach Kanada und dann die die Weiterreise nach USA einfacher bzw. Visum-technisch sinnvoller. Ich brauche in jedem Fall ein Halbjahres- US-Visum oder länger, damit ich ggf. – ohne zwischendurch auszureisen- im nächsten Frühjahr über Kalifornien/ Oregon Richtung Alaska weiterreisen kann.
    3. Könntet ihr mal kurz ETWAS (kurzes) zu den Versicherungen sagen.

    Vielen, vielen Dank

    Gruß
    Rolf

  4. Hallo Ihr Beiden, vielen Dank für den tollen Artikel, es ist toll sowas aus erster Hand zu lesen. Wir überlegen aktuell auch für einen Sommer nach Kanada zu verschiffen – das Wohnmobil müssten wir aber erst noch anschaffen. Dabei bin ich noch unsicher, wie das mit der offenen Kabine zum Fahrerhaus ist. Das ist ja echt toll und geräumig, aber bei der Verschiffung könnte das ja auch unerwünschte Gäste einladen… Die Chirpies haben es ja abgetrennt. Euer Ducato hat ja auch eine zum Fahrerhaus offene Kabine, wie habt ihr das bei der Verschiffung gelöst? Habt ihr sie auch mit einer Wand verschlossen oder einfach offen gelassen? Vielen Dank für eure Erfahrungen 🙂

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