Rennes: Junge Studentenstadt

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In der Hauptstadt der französischen Bretagne sind von rund 215.000 Einwohnern etwa 63.000, also fast ein Drittel, in einer der zahlreichen Hochschulen eingeschrieben. Der niedrige Altersdurchschnitt ist spürbar: Die Stadt zeigt sich jung und hip mit vielen Einkaufszentren, einer schönen Altstadt, erholsamen Parks und jeder Menge Bildungseinrichtungen, darunter die Université Rennes 1 (Naturwissenschaften) und die Université Rennes 2 (Geisteswissenschaften).

Fachwerkhäuser in Rennes
Fachwerkhäuser in Rennes

Nachdem wir morgens den Mont Saint-Michel besichtigt hatten, fuhren wir weiter nach Rennes und dort wieder erstmal zu Ikea.

Unsere Stadtrundfahrt starteten wir nachmittags beim zentral gelegenen Pita Pit, deren Konzept ein bisschen dem von Subway gleicht: Man sucht sich zuerst seine Pita aus (Vollkorn- oder Weißmehl), dann die Hauptfüllung (in unserem Fall Falafel), Dips (z.B. Hummus und/oder Guacamole), dann alles mögliche an Salat und Gemüse und zum Schluss noch eine Soße (vegan ist beispielsweise die Thai- und die Barbecuesoße).

Besonders positiv fiel uns auf, dass es getrennte Grills für Fleisch und Vegetarisches gibt. Auch sind die veganen Optionen zum großen Teil gekennzeichnet und werden vom gut informierten Personal erläutert. Zudem gab es einen naturtrüben, regionalen Bio-Apfelsaft und Ananas zum Nachtisch. Alles war sehr lecker und hat uns gut gesättigt.

Da dem Sightseeing nun ja nichts mehr im Wege stand, radelten wir zuerst zum Parlement de Bretagne, dann zur Oper und Rathaus von Rennes und schließlich zum Palais du Commerce. Durch das gute Wetter war die Innenstadt ziemlich voll und uns fiel auf, wie jung die meisten Menschen hier sind. Teenies und Studierende liefen scharenweise aufgeregt durcheinander plappernd an uns vorbei.

Weiter ging’s zur Cathédrale Saint-Pierre de Rennes, welche von alten Fachwerkhäusern und kleinen Gassen umgeben ist. Da uns noch etwas Zeit bis zum Sonnenuntergang blieb, radelten wir noch in den wunderschönen Parc du Thabor.

Am zwischen 1923 und 1926 gebauten Schwimmbad Piscine Saint-Georges und Nationaltheater der Bretagne vorbei fuhren wir zum Wissenschaftsmuseum Espace des Sciences, welches allein schon von außen einiges her macht. Da es langsam schon dunkel wurde, machten wir uns dann auf den „Heimweg“ zu unserem Auto und dann ging es auch schon weiter in die nächste Stadt und zwar nach Nantes.

Rennes hat uns wirklich überrascht. So war uns die Hauptstadt der Bretagne vorher eigentlich gar nicht wirklich bekannt und hätte sie nicht zufällig auf unserem Weg gelegen, hätten wir sie womöglich nie gesehen. Dabei ist sie echt schön und ihr Ambiente angenehm „frisch“ und gemütlich zugleich. Eine Stadt, in der man sich definitiv auch länger aufhalten kann.

Sonnenuntergang über der Vilaine

Weitere Impressionen von Pita Pit:

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Eine Antwort auf „Rennes: Junge Studentenstadt“

  1. Rennes ist echt eine schöne Stadt, ich war mal für einen halben Tag dort und besonders die Altstadt mit den vielen Fachwerkhäusern hat mir gut gefallen.
    Die Bretagne ist aber auch sonst eine Reise wert, auch wenn man als Veganer besser selbst kocht.
    Liebe Grüße

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