Ob im Taxi, auf dem Basar oder beim Tempelbesuch – Touristen gelten in Ägypten vielerorts als wandelnde Geldquelle. Überteuerte Preise, Tricks und Maschen sind leider Alltag. Aber: Mit etwas Vorbereitung, gesunder Skepsis und ein paar klaren Verhaltensregeln kannst du dich ziemlich gut schützen und dabei sogar fair, respektvoll und freundlich bleiben. In diesem Artikel erfährst du, wie du typische Touristenfallen in Ägypten erkennst, selbstbewusst verhandelst und deinen Urlaub genießen kannst, ohne dich am Ende ausgenommen zu fühlen.
Gut vorbereitet in deinen Ägypten-Urlaub starten:
Inhaltsverzeichnis
Abzocke in Ägypten vermeiden – geht das überhaupt?
Ägypten – ein Land mit beeindruckender Geschichte, magischen Wüstenlandschaften und faszinierender Kultur. Klingt nach einer Traumreise, oder? Könnte es auch sein… Wenn man nicht ständig aufpassen müsste, dass man nicht gerade über den Tisch gezogen und einem das Portemonnaie erleichtert wird!
Die Pyramiden rauben dir den Atem, das Chaos auf Kairos Straßen deine Nerven. Und mittendrin du – mit einem Rucksack, einer Flasche Wasser und dem Versuch, nicht bei jeder Gelegenheit abgezogen zu werden.
Denn eins sollte dir vor der Ankunft klar sein: In Ägypten wird mit Touristen besonders gerne „kreativ“ verdient. Ob absichtlich oder einfach kulturell anders verstanden – das Gefühl, ständig auf der Hut sein zu müssen, gehört hier leider fast schon zur Reise dazu. Vor allem beim Thema Geld, Transport und kleinen Alltagskäufen.
In Ägypten gibt es nicht einfach nur Preise. Es gibt Verhandlungen. Es gibt Taktiken. Und es gibt einen ungeschriebenen Verhaltenskodex, der für dich als Tourist*in teilweise erstmal ungewohnt oder kontraintuitiv wirken kann.
Um dich davor zu bewahren, dass dein Reisebudget schon in Woche eins durch überteuerte Taxis, Fake-Tickets oder Kamelritt-Mafia dezimiert wird, kommt hier unser ultra-praktischer, alltagsnaher, ehrlicher und erprobter Guide zum Thema: Wie werde ich in Ägypten nicht abgezogen?
Warum sich ein Urlaub in Ägypten dennoch lohnt:
Grundsätzliches zur ägyptischen Abzock-Kultur
Lass uns Tacheles reden: Ägypten ist nicht per se ein Land voller Betrüger. Aber es ist ein Land, in dem das wirtschaftliche Ungleichgewicht zwischen Touris und Locals so gigantisch ist, dass du automatisch zur wandelnden Geldquelle wirst.
Und das wissen die Leute. Und viele handeln danach.
Der Deal ist oft unausgesprochen klar:
„Du hast Geld, ich brauche welches – mal sehen, wie viel ich aus dir rausholen kann.“
Was das in der Praxis heißt:
- Du bekommst fast nie den echten Preis genannt.
- Du wirst ständig angesprochen – auch wenn du nicht suchst.
- Dienstleistungen kosten plötzlich mehr als vereinbart.
- Wechselgeld fehlt „zufällig“.
- Dir wird gesagt, dass etwas „offiziell“ ist, obwohl es privat ist.
- Menschen tun hilfsbereit – erwarten dann aber Geld dafür.
Das nervt. Und es kann emotional richtig anstrengend sein.
Aber: Es gibt Strategien, damit umzugehen – ohne deine Geduld oder dich selbst dabei zu verlieren.
1. Verhandle IMMER – selbst wenn du keine Lust hast
Verhandeln ist in Ägypten kein Zeichen von Geiz oder Unhöflichkeit. Es ist schlichtweg der Normalzustand. Es mag dir am Anfang unangenehm erscheinen – besonders, wenn du aus einer Kultur kommst, in der Preise fix sind und man Verkäufer:innen nicht „beleidigen“ will.
Tatsächlich gehört das Feilschen zur sozialen Interaktion. Es ist fast schon ein Ritual – und es wird von dir erwartet. Wer nicht verhandelt, wird nicht etwa respektvoll behandelt, sondern eher als naiv und zahlungsbereit abgestempelt.
Was das heißt?
Du bekommst fast nie den echten Preis genannt. Niemals.
Der erste Preis ist in den allermeisten Fällen ein Fantasiepreis, der speziell für Tourist:innen kalkuliert wurde – je nach Einschätzung deiner Unwissenheit, Unsicherheit oder Tagesform.
Was passiert, wenn du nicht verhandelst?
Du zahlst den sogenannten „Touri-Tarif“ – und der liegt locker mal 200–400 % über dem lokalen Preis. Und ja, das passiert auch bei scheinbar offiziellen Dingen wie Taxis, Souvenirs oder Ausflügen.
Konkretes Beispiel gefällig?
Du möchtest eine kleine Alabasterstatue auf einem Basar kaufen. Der Händler ruft: „600 Pfund, beste Qualität, Handmade, nur für dich!“
Was du antwortest: „Ich geb dir 150.“
Was dann passiert:
Großes Drama. Hände fliegen durch die Luft, ein leidender Blick, die Geschichte von sieben hungrigen Kindern wird ausgepackt. Vielleicht sogar ein empörter Ruf: „Das ist ein Freundschaftspreis! Das kostet mich schon 500 in der Herstellung!“
Bleib ruhig. Lächel. Sag freundlich, aber bestimmt: „Okay, danke – dann schau ich mal weiter.“
Geh ein paar Schritte.
In 9 von 10 Fällen ruft er dich zurück.
Und wenn nicht? Die exakt gleiche Statue steht fünf Stände weiter – wahrscheinlich sogar günstiger.
Tipps für souveränes Verhandeln
- Starte bei 30–40 % des genannten Preises. Damit hast du Spielraum nach oben und vermeidest den Fehler, zu hoch einzusteigen.
- Zeig Desinteresse. Wenn du zu begeistert wirkst, steigt der Preis. Tu so, als wärst du unsicher oder eigentlich nicht interessiert. Das wirkt Wunder.
- Geh weg. Wenn du das Gefühl hast, der Händler bewegt sich nicht, dreh dich einfach um. Das ist oft der Wendepunkt in der Verhandlung.
- Mach keine Deals aus Mitleid. Lass dich nicht von Kindergeschichten oder Kamelfütterungsnotständen weichkochen. Wenn du fair verhandelst, zahlst du immer noch mehr als ein Local – das reicht.
- Verhandel mit Humor. Ein freundliches Lächeln, ein lockerer Spruch und ein bisschen Spaß machen die Sache für beide Seiten angenehmer – und oft auch erfolgreicher.
Auch bei Unterkünften lässt sich vor Ort verhandeln, online ist es wahrscheinlich trotzdem günstiger:
2. Wissen ist Macht – auch bei Preisen
Du musst nicht jeden einzelnen Preis im Kopf haben – niemand erwartet, dass du weißt, was ein Falafel-Sandwich in Assuan oder eine Tuk-Tuk-Fahrt in Luxor exakt kosten darf. Aber: Du solltest ein grobes Gefühl für realistische Preise entwickeln. Denn genau dieses Wissen schützt dich davor, völlig abgezockt zu werden.
Was kostet eine einfache Taxi-Fahrt innerhalb Kairos? Ungefähr 50 bis 80 ägyptische Pfund, je nach Strecke, Uhrzeit und Verkehrschaos.
Was zahlst du für eine lokale SIM-Karte mit 10 GB Daten? Meist zwischen 100 und 200 Pfund.
Und was ist ein normaler Preis für ein Glas frisch gepressten Mangosaft? Irgendwas zwischen 10 und 25 Pfund – nicht 120.
Wenn du solche Basics vorher recherchierst oder andere Reisende fragst, wirst du mit deutlich mehr Selbstbewusstsein verhandeln – und deutlich seltener gnadenlos über den Tisch gezogen. Es gilt also: Preise kennen = nicht abgezogen werden.
Woher bekommst du echte, ehrliche Preise?
Nicht aus dem Reiseführer von 2017 oder vom Tourenanbieter im Hotel. Sondern hier:
- Hostel- oder Hotelmitarbeiter:innen: Oft sind sie super ehrlich – besonders, wenn du freundlich und direkt fragst: „Was zahlt ein Local dafür?“
- Reisegruppen auf Facebook oder Reddit: Such nach Gruppen wie „Backpacking Egypt“, „Solo Female Travelers in Egypt“ oder „Middle East Travel Tips“. Dort bekommst du ehrliche Erfahrungsberichte, oft mit aktuellen Preisangaben.
- Andere Backpacker:innen unterwegs: Nichts ist so wertvoll wie ein schneller Austausch mit Leuten, die gerade genau da waren, wo du hinwillst. Frag einfach beim Frühstück oder in der Lobby: „Was hast du für den Zug nach Luxor gezahlt?“
- Lokale Apps & Preisvergleichsseiten: Für Taxis z. B. gibt’s Seiten wie TaxiFareFinder oder Apps wie Uber/Careem, die dir den Normalpreis anzeigen – das kannst du dann als Verhandlungsbasis nutzen.
Extra-Tipp: Schreib dir realistische Preise für die wichtigsten Dinge (Taxi, Wasser, SIM, Ausflüge, Snacks) einmal in deine Notizen – am besten gleich mit Umrechnung in Euro. So kannst du unterwegs schnell checken, ob der Preis halbwegs im Rahmen liegt oder kompletter Bullshit ist.
Realistische Preise in Ägypten (Stand: 2025)
Leistung | Lokaler Richtwert | Kommentar |
---|---|---|
Taxi in Kairo (Stadtfahrt) | 25–80 LE | Günstig mit Taxameter oder Uber – immer Preis checken. |
Uber / Careem | 40–80 LE | Sicherste und transparenteste Option. |
Nachtbus (z. B. Go Bus) | 250–350 LE | Fairer Preis, vorher buchen. |
Zug Kairo – Luxor (Touristenpreis) | 2.000–3.000 LE (≈ 35–60 $) | Extrem teurer Zuschlag für Ausländer:innen. |
SIM-Karte (10–15 GB) | 100–200 LE | Am besten direkt bei offiziellen Shops (Vodafone, Orange, Etisalat, WE). |
Einfaches Hostelzimmer | 150–300 LE/Nacht | Günstiger bei Direktbuchung oder längerem Aufenthalt. |
Straßenessen (Falafel, Koshari) | 10–30 LE | Lecker, lokal und absolut bezahlbar. |
Wasser (1,5 l) | 5–10 LE | Immer prüfen, ob die Flasche versiegelt ist. |
Weitere Preis-Beispiele und Tipps für veganes Essen findest du hier:
3. Arabische Zahlen lernen – dauert 10 Minuten, spart dir Nerven
In Ägypten wirst du häufig auf Preise stoßen, die nicht in unseren gewohnten westlichen Ziffern (0–9) angeschrieben sind – sondern in arabischen Zahlzeichen. Ob im Bus, am Ticketschalter oder auf Marktständen: Die Preise sind da, aber du kannst sie nicht entziffern.
Was dann passiert?
Der Verkäufer nennt dir einfach eine andere Zahl – oft das Drei- bis Fünffache. Und du merkst es nicht mal.
Wenn du also die arabischen Ziffern von 0 bis 9 lesen kannst, schützt du dich effektiv vor vielen kleinen und größeren „Missverständnissen“ – und bekommst ein viel besseres Gefühl für echte Preise.
Keine Sorge: Das ist keine Raketenwissenschaft. In zehn Minuten hast du’s drauf.
Die Ziffern von 0 bis 9
Westliche Ziffer | Arabische Ziffer (ägyptisch) | Aussprache (Arabisch) |
---|---|---|
0 | ٠ | sifr |
1 | ١ | waḥid |
2 | ٢ | ithnayn |
3 | ٣ | thalātha |
4 | ٤ | arba‘a |
5 | ٥ | khamsa |
6 | ٦ | sitta |
7 | ٧ | sab‘a |
8 | ٨ | thamāniya |
9 | ٩ | tis‘a |
Tipp: Speichere dir eine kleine Zifferntabelle offline aufs Handy oder kleb sie in dein Notizbuch. Besonders praktisch bei Busfahrten, Preisschildern oder Eintrittstickets.
4. Kleingeld ist Gold wert
Du solltest immer versuchen, passend zu zahlen – vor allem bei Taxis oder kleinen Shops. Wechselgeld ist angeblich „gerade nicht da“, wird „gleich geholt“ (Spoiler: wird’s nicht) oder du bekommst zehn Kaugummis als Rückgabe.
Wer nur große Scheine dabei hat, wird häufiger zu hören bekommen:
„Sorry, I have no change.“
Was meistens heißt: „Ich hab keinen Bock, dir Wechselgeld zu geben.“
Um immer den passenden Betrag zahlen zu können, am besten gleich nach dem Geldabheben einen Teil im Supermarkt oder an der Tankstelle kleinmachen lassen.
Und nein, Euro-Münzen helfen nicht – die nimmt dir niemand ab, weil sie in Ägypten nicht eingetauscht werden können. Lokales Bargeld in kleiner Stückelung ist also key.
Welche Stolperfallen dich direkt zu Beginn deines Ägypten-Urlaubs erwarten, erfährst du hier:
5. Sage „Nein“ – klar, höflich, ohne Schuldgefühl
Du wirst es schnell merken: In Ägypten wird viel, laut und oft angesprochen. „My friend! Where are you from? You want camel ride? Just look, no buy!”
Manchmal klingt es nett, manchmal aufdringlich – meistens ist es eine Einladung ins Verkaufsgespräch.
Du bist zu nichts verpflichtet. Nicht zum Stehenbleiben. Nicht zum Zuhören. Und ganz sicher nicht zum Kaufen.
Was hilft in solchen Momenten:
- Freundliches, aber bestimmtes „La, shukran“ (Nein, danke).
- Nicht stehen bleiben – einfach weitergehen.
- Blickkontakt vermeiden, wenn du weißt, es führt zu nichts.
- Nicht erklären, warum du nichts brauchst – das wird oft als Gesprächsanlass genutzt.
Denk immer dran: Du schuldest niemandem deine Zeit, dein Geld oder ein schlechtes Gewissen. Ein „Nein“ reicht. Und wenn’s hartnäckig wird: noch eins.
6. Öffentliche Verkehrsmittel = kleine Abenteuer mit Lerneffekt
Wer mutig (oder einfach neugierig) ist, kann in Ägypten auch mit Minibussen, Shared Taxis oder lokalen Zügen fahren. Die sind super günstig – aber auch ein bisschen chaotisch. Fahrpläne? Fehlanzeige. Englisch? Selten. Dafür echte Alltagsmomente, neue Perspektiven und manchmal… ein bisschen Nervenkitzel.
Klar: Auch hier kann’s vorkommen, dass du den „Spezialpreis für Touristen“ bekommst – vor allem, wenn du am Anfang nicht weißt, was die Fahrt eigentlich kosten sollte.
Unsere Faustregel: Wenn der Fahrer den richtigen Preis verlangt, korrekt rausgibt, kein Drama macht – und wir auch wirklich da ankommen, wo wir hinwollen – dann gibt’s am Ende ein faires Trinkgeld. Und zwar ein großzügiges.
Warum? Weil wir finden: Ehrlichkeit darf belohnt werden. Gerade an Orten, wo man sich oft erst durch Misstrauen kämpft. Und manchmal ist ein kleines Extra mehr als nur Geld – es ist Anerkennung für ein gutes Miteinander.
Taxi und TukTuk: Der Mini-Boss des Alltags
Taxis und TukTuks sind eigene Welten. Hier wird am meisten abgezogen – weil man dich am besten isolieren kann.
Was du tun kannst:
- Vor dem Einsteigen immer fragen: „How much?“.
- Besser: Nutze Apps wie Uber oder Careem (Kairo, Alexandria).
- In kleinen Städten: locals nach fairen Preisen fragen.
- Sag dein Ziel klar, überprüfe mit Maps, ob der Fahrer es kennt.
- Wenn du den Preis kennst und vorher vereinbart hast – bleib dabei. Auch wenn der Fahrer später mehr will. Freundlich, aber hart bleiben.
Tipp: Wenn’s Streit gibt, sag „Okay, I go police“ – das wirkt fast immer.
Welche Verkehrsmittel wir in Ägypten genutzt haben, liest du hier:
7. Kaufe keine Tickets oder Touren über „einen Kumpel“
Du wirst in Ägypten oft hören:
„My cousin has a boat!“
„I know a guide for pyramids!“
„Come, I get you cheap ticket, my friend!”
Klingt nett, endet oft teuer oder nervig.
Also: Tickets für Sehenswürdigkeiten oder Transport immer direkt an offiziellen Schaltern oder online buchen.
Auch Hotels verkaufen oft Tickets mit Aufschlag – check also immer erstmal selbst, was der normale Preis ist.
Merke: Egal ob Bootstour, Tempel oder Pyramiden, wenn dir jemand auf der Straße ein Ticket oder eine Tour „organisieren“ will – Finger weg.
8. Manchmal wirst du trotzdem abgezogen – und das ist okay
Der ständige Druck, sich behaupten zu müssen, kann emotional echt schlauchen. Gerade als alleinreisende Frau oder introvertierter Mensch.
Deshalb:
- Mach Pausen – nimm dir stille Orte (z. B. Moscheehöfe, Parks, Hosteldachterrassen).
- Sprich mit anderen Reisenden – geteilte Abzocke ist halbes Leid.
- Schreib dir Erlebnisse auf – hilft beim Verarbeiten.
- Hol dir ab und zu ein Privattaxi oder organisierten Ausflug – zur Erholung.
Du musst nicht immer „on“ sein. Und du musst auch nicht ständig „clever“ reagieren. Manchmal ist es okay, sich einfach kurz zurückzuziehen.
Und wenn du DOCH abgezogen wurdest?
Willkommen im Club. Ist uns allen passiert.
Ob 10 Pfund zu viel gezahlt oder eine dreiste Masche erwischt – ärger dich kurz, aber verzeih dir.
Selbst mit allem Wissen, Taktik und Vorbereitung wirst du nicht drumherum kommen, ein paar Mal zu viel zu zahlen oder auf einen Trick reinzufallen.
Das passiert. Und es ist auch kein Weltuntergang.
Sieh es als Teil der Erfahrung, lach drüber, lern draus.
Denn: Viele Menschen sind nicht aus Bosheit unehrlich – oft ist es einfach Teil des Systems, das sich über Jahrzehnte so eingespielt hat. Aber das heißt nicht, dass du mitspielen musst.
Fazit: Mit einer Portion Skepsis kommst du ziemlich weit
Ägypten kann eine wunderschöne, intensive und lehrreiche Reise sein – aber es ist kein Reiseland für Naivität. Du musst weder misstrauisch durch die Gegend laufen noch ständig auf Abwehrmodus sein, aber ein bisschen gesunde Skepsis, Selbstbewusstsein und Vorbereitung gehören einfach dazu.
Und wenn du dich durch die ersten Tage durchgewuselt hast, wirst du merken:
Du kriegst ein Gespür dafür. Du erkennst die Maschen, weißt, was fair ist, und lernst, dich durchzusetzen – ganz ohne laut zu werden oder deine Reise zu ruinieren.
Wenn du wissen willst, wie du dich konkret beim Taxifahren in Ägypten verhalten solltest – also: wie viel man zahlt, wie du erkennst, ob ein Fahrer dich abzockt, und was du im Notfall sagen kannst – dann lies unbedingt diesen Beitrag:
Und wenn du dich dafür interessierst, warum wir Ägypten als Reiseland insgesamt sehr zwiegespalten sehen, lies unseren kritischen, aber konstruktiven Erfahrungsbericht dazu: