Roadtrip auf Sardinien: Rundreise in 7 bis 14 Tagen

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Was kann man alles auf einem Roadtrip in 7, 10 oder 14 Tagen auf Sardinien sehen? Eine ganze Menge! Um dir bei der Planung für deine Sardinien-Rundreise auf eigene Faust zu helfen, stellen wir dir hier die besten Routen vor, verraten dir unsere persönliche Highlights und geben dir ganz viele Tipps mit an die Hand, wie du dabei Geld sparen kannst. Los geht’s!

Infos zur Anreise, Urlaubsorten, Stränden und Sehenswürdigkeiten auf Sardinien findest du hier:

Sardiniens schönste Strände, Attraktionen und Orte

Die beste Reisezeit für einen Roadtrip auf Sardinien

Der sardische Ort Bosa besticht mit seinen vielen bunten Häusern und engen Gassen
Der sardische Ort Bosa besticht mit seinen vielen bunten Häusern und engen Gassen

Eine Sardinien-Rundreise kannst du prinzipiell jederzeit machen. Am besten für einen Roadtrip geeignet sind die Monate Mai bis Oktober, da dann die Sonne scheint, die Temperaturen angenehm sind und es selten regnet.

Die Wintermonate November bis April sind zwar etwas frischer und niederschlagsreicher, dafür hast du die Insel dann aber abgesehen von den Locals fast für dich allein.

Nach Möglichkeit meiden solltest du hingegen die Hauptsaison von Juli bis August, insbesondere um den Feiertag Ferragosto am 15. August herum – es sei denn dir machen volle Strände nichts aus. Zu dieser Zeit ist nämlich Sardinien nicht nur bei den ausländischen, sondern auch bei den italienischen Touristinnen und Touristen vom Festland beliebt.

Möchtest du auf deinem Sardinien-Roadtrip nicht nur baden, sondern auch wandern, bieten sich die Frühlingsmonate April, Mai und Juni und die Herbstmonate September und Oktober am besten an.

Wanderlustig? Lies hier über unsere 7 besten Wandertouren auf Sardinien:

Wandern auf Sardinien: Unsere 7 schönsten Touren


Sardinien-Roadtrip: Das gibt es zu beachten

Da Sardinien zu Italien gehört und sich im Herzen Südeuropas befindet, gibt es zum Autofahren auf der Insel ein paar wenige Dinge zu beachten.

Das Straßennetz auf Sardinien ist inzwischen sehr gut ausgebaut. Es gibt immer mehr autobahnähnliche Schnellstraßenabschnitte. Grundsätzlich wird auf Sardinien im Gegensatz zum Festland keine Maut erhoben.

Die Höchstgeschwindigkeit auf Sardinien beträgt 50 Stundenkilometer innerhalb von Ortschaften und 90 Stundenkilometer auf Land- und Schnellstraßen. In verkehrsberuhigten Zonen darf man höchstens 30 Kilometer pro Stunde fahren. Nur auf der Schnellstraße 131 sind in Teilen bis zu 110 Stundenkilometer erlaubt.

Ärgere dich nicht, wenn insbesondere bei Baustellen oder anderen einspurigen Fahrabschnitten die sardischen Autofahrer*innen drängeln, hupen oder schimpfen – sie halten sich eben nicht gerne an die geltenden Geschwindigkeitsbegrenzungen. Die Strafe fürs Zuschnellfahren werden sie dir allerdings nicht abnehmen. Bleib daher einfach gelassen und freu dich über das schöne Hup-Konzert.

Dieser Straßenabschnitt zwischen Olbia und Budoni wurde gerade erst neu gemacht und ist daher zeitweise nur einspurig zu befahren
Dieser Straßenabschnitt zwischen Olbia und Budoni wurde gerade erst neu gemacht und ist daher zeitweise nur einspurig zu befahren

Außerhalb von geschlossenen Ortschaften müssen Autos zu LKWs auch tagsüber mit Abblendlicht fahren. Motorräder und Kleinfahrzeuge müssen ihr Licht sogar auch in geschlossenen Ortschaften eingeschaltet haben. Andernfalls droht ein Bußgeld. Am besten lässt du dein Licht also einfach immer an.

Die zulässige Alkoholgrenze beträgt 0,5 Promille. Der Grundsatz „Don’t drink and drive“ schützt dich in Italien nicht nur vor Unfällen, sondern auch vor sehr hohen Geldstrafen.

Das Parken auf Sardinien ist etwas komplizierter als bei uns in Deutschland, aber auch keine Raketenwissenschaft. Gebührenpflichtige Parkplätze (oft nur von Montag bis Samstag von 09:00 Uhr bis 13:00 Uhr sowie von 16:00 Uhr bis 20:00 Uhr oder in Strandnähe im Sommerhalbjahr ganztägig) erkennst du an der blauen Kennzeichnung auf dem Boden.

Eine weiße Linie hingegen bedeutet kostenfreies Parken. Auf gelb gekennzeichneten Parkplätzen solltest du lieber nicht stehen: Diese sind bestimmten Personengruppen (wie Polizisten, der Feuerwehr oder Anwohnern) vorbehalten.


Kosten eines Roadtrips auf Sardinien

Für deine Sardinien-Rundreise fallen natürlich unterschiedliche Kostenpunkte an: Zum einen die Anreise, die du entweder mit dem eigenen Auto oder Wohnmobil per Fähre bestreiten kannst oder mit der Kombination aus Flug und Mietwagen. Nutze hierfür Vergleichsportale wie Directferries, Skyscanner, CHECK24, Billiger Mietwagen und MietwagenCheck. Mit etwas Flexibilität lässt sich so viel sparen.

Beispielkosten für die Anreise:

  • Die günstigste Hin- und Rückfahrt mit der Fähre und einem kleinen Wohnmobil (6 Meter Kastenwagen) gibt es von Livorono nach Olbia ab 213 Euro für zwei Personen. Die Kosten für die gleiche Strecke mit einem normalen Auto betragen etwa 153 Euro inklusive zwei Personen.
  • Direktflüge nach Sardinien und zurück gibt es von Deutschland ab 10 Euro pro Strecke (nur mit kleinem Handgepäckstück, sogenanntem „Personal Item“).
  • Einen kleinen Mietwagen gibt es in der Nebensaison ab etwa 6 Euro pro Tag.

Da Benzin und Diesel in Italien teurer sind, solltest du bei Eigenanreise nochmal in Österreich volltanken, bevor du die Grenze überquerst, ebenso noch einmal auf dem Festland, bevor du nach Sardinien über setzt.

Auch bei der Unterkunftswahl – egal ob Hotel, Apartment oder Campingplatz – kannst du auf den entsprechenden Seiten (wie Booking oder Trivago) Preise vergleichen. Mit der App park4night findest du zudem günstige Wohnmobilstellplätze.

Da Essen gehen auf Sardinien abgesehen von Pizza und Focaccia relativ teuer ist, lohnt es sich, eine kleine (Camping-)Küche entweder dabei zu haben oder diese in Form eines Appartements oder Studios dazu zu buchen.

Mit all diesen Tipps kannst du bares Geld sparen! Letztendlich kommt es auf deinen individuellen Reisestil an, wieviel du auf Sardinien ausgeben wirst.

Bist du eher sparsam unterwegs, kannst du grob mit diesen Kosten pro Tag rechnen (exklusive An- und Abreise):

  • 6 Euro Mietwagen für zwei, 3 Euro pro Person
  • 4 Euro Diesel/Benzin für zwei, 2 Euro pro Person
  • 30 Euro Unterkunft für zwei, 15 Euro pro Person
  • 15 Euro Essen pro Person (vorzugsweise Pizza oder Supermarkt)
  • 5 Euro Eintritte/Parken/Sonstiges pro Person

Damit kommst du auf insgesamt 40 Euro pro Person und Tag für einen günstigen Sardinien-Roadtrip in der Nebensaison zu zweit. Zu der Hauptsaison in den Sommermonaten musst du mit deutlich höheren Kosten rechnen, vor allem für den Mietwagen und die Unterkunft. Nach oben ist deinen Reisekosten natürlich keine Grenze gesetzt.

Wie du einen Mietwagen günstig buchen kannst, erfährst du hier:

Mietwagen buchen: 15 Tipps, wie du Geld sparst


Die 5 besten Routen für deinen Sardinien-Roadtrip

Erkunde die Schönheit Sardiniens auf einem unvergesslichen Roadtrip! Unsere Top 5 Routen führen dich zu traumhaften Küsten, historischen Sehenswürdigkeiten und charmanten Dörfern. Freue dich auf atemberaubende Ausblicke, kulturelle Entdeckungen und jede Menge Traumstrände auf der italienischen Mittelmeerinsel.

Da wir diesen Artikel so kurz wie möglich halten möchten, gehen wir an dieser Stelle nicht großartig ausschweifend auf die jeweils genannten Orte ein. Wir verlinken dir jedoch immer einen Reisebericht mit persönlichen Erfahrungen und Bildern, sodass du dich dort noch weiter informieren kannst.

Rundreise durch den Nord-Westen Sardiniens

Blick auf den wunderschönen Regionalen Naturpark Porto Conte kurz vor Sonnenuntergang
Blick auf den wunderschönen Regionalen Naturpark Porto Conte kurz vor Sonnenuntergang

Die kürzeste unserer Roadtrip-Routen auf Sardinien startet in der entzückenden Stadt Alghero. Von hier aus kannst du entweder eine Rundreise mit verschiedenen Übernachtungsorten unternehmen. Oder aber du bleibst du gesamte Zeit über in Alghero wohnen und unternimmst Tagesausflüge zu den anderen Destinationen – ganz wie es dir beliebt.

Eine kurze, 40-minütige Fahrt bringt dich zum Capo Caccia mit dem Parco Naturale Regionale di Porto Conte. Hier kannst du sehr gut wandern, baden, die berühmte Neptungrotte besuchen und einen großartigen Sonnenuntergang sehen. Alternativ kannst du von Alghero auch einen Bootsausflug zum Kap unternehmen, wie wir dir bereits in einem anderen Sardinien-Artikel beschrieben haben.

Vom Capo Caccia geht’s nach Norden zu einem der schönsten Strände Sardiniens, nämlich nach La Pelosa. Hier bietet sich die kurze, aber lohnenswerte Wanderung zum Torre del Falcone an. Von La Pelosa fährst du in die nahegelegene Hafenstadt Porto Torres mit der malerischen Bucht Spiaggia di Balai. Anschließend geht es weiter nach Castelsardo, welches einen der märchenhaftesten Orte auf Sardinien darstellt.

Zum Abschluss kannst du noch einen Abstecher ins charmante Bosa machen, wonach du mit der SP49 auf der Strecke Bosa-Alghero eine der schönsten Küstenstraßen Sardiniens vor dir hast. Wenn du nicht so viel Zeit hast, dann lass den Stopp in Bosa einfach weg und kehre von Castelsardo über Sassari nach Alghero zurück.

Für wen? Alle, die in kurzer Zeit viel von Sardinien sehen möchten und die Kombination aus Städten, Stränden und Natur mögen
Wann? Ganzjährig möglich, zum Baden am besten zwischen Mai und September
Wie lange? mindestens 5 bis 7 Tage
Reine Fahrzeit 5 Stunden 48 Minuten
Streckenlänge insgesamt 318 Kilometer
Flughäfen Alghero (AHO)
Seehäfen Porto Torres

Rundreise durch den Nord-Osten Sardiniens

Aussicht auf den La-Maddalena-Archipel vom „Bärenfelsen“ Roccia dell’Orso
Aussicht auf den La-Maddalena-Archipel vom „Bärenfelsen“ Roccia dell’Orso

Die Rundreise durch den Nord-Osten Sardiniens startet und endet in der Stadt Olbia, welche du sowohl per Flugzeug als auch mit der Fähre erreichst. Nach einem kurzen Besuch der zauberhaften Burgruine Castello di Pedres fährst du entlang der famosen Costa Smeralda mit zahlreichen Badebuchten und Stränden in deren Hauptort Porto Cervo.

Danach geht es weiter zum niedlichen Bärenfelsen bei Palau. Von dort nimmst du eine der vielen Fähren zur kleinen, idyllischen Insel La Maddalena, wo du weitere Strände besuchen und eindrucksvolle Wanderungen auf der durch eine Brücke verbundenen Nachbarinsel Caprera unternehmen kannst.

Weiter geht es nach Capo Testa mit dem bizarren Valle della Luna, bevor du Sardiniens Nordküste nach Castelsardo runterfährst und einen kurzen Halt beim Elefantenfels einlegst. Nun folgt die längste Strecke dieser Rundreise von Castelsardo nach Cala Gonone, wo du dem Nationalpark Gennargentu ganz nah bist. Hier kannst du die beiden Wanderungen zur romantischen Cala Luna oder durch die mystische Gola Gorropu unternehmen.

Nach einem Zwischenstopp im verträumten Posada folgt noch der paradiesische La Cinta Beach, bevor es zurück nach Olbia geht.

Für wen? Strandliebhaber und Küstenfans; Menschen, die sich gerne in der Natur aufhalten, wandern gehen und gute Ausblicke genießen
Wann? Für einen Aktiv- und Wanderurlaub im Frühling (April/Mai/Juni) oder Herbst (September/Oktober), für einen Badeurlaub von Mai bis September
Wie lange? mindestens 7 bis 10 Tage, je nachdem wie viele Wanderungen und Aktivitäten du einplanst
Reine Fahrzeit 9 Stunden
Streckenlänge insgesamt 449 Kilometer
Flughäfen Olbia (OLB)
Seehäfen Olbia, Golfo Aranci, Santa Teresa di Gallura

Rundreise durch den Norden Sardiniens

Der Wachturm am Strand von La Pelosa auf Sardinien ist ein beliebtes Fotomotiv
Der Wachturm am Strand von La Pelosa auf Sardinien ist ein beliebtes Fotomotiv

Nun ist es an der Zeit, die beiden vorherigen Routen zu einer großen Rundreise durch Nordsardinien miteinander zu verbinden. Du startest dafür entweder in Alghero oder Olbia und fährst die von dort beschriebene Route bis nach Castelsardo ab. Von dort gehst du dann in die jeweilige andere Route über und verknüpfst ganz zum Schluss Olbia und Alghero miteinander. Auf dem Weg kannst du gut die Wanderung auf den Monte Limbara mitnehmen.

Wenn du mit deinem eigenen Fahrzeug unterwegs bist, kannst du dir diese Strecke natürlich auch sparen und von der einen Hafenstadt anfangen und von der anderen Sardinien wieder verlassen. Hast du insgesamt zwei Wochen Zeit, kannst du diese Route noch um Cala Gonone und Bosa ergänzen.

Für wen? Alle, die neugierig auf Sardiniens Norden sind und die wichtigsten Orte, Strände und Sehenswürdigkeiten sehen möchten
Wann? siehe oben
Wie lange? mindestens 7 bis 10 Tage bzw. 14 Tage für die große Variante
Reine Fahrzeit 9 Stunden 18 Minuten
Streckenlänge insgesamt 465 Kilometer
Flughäfen Olbia (OLB), Alghero (AHO)
Seehäfen Olbia, Golfo Aranci, Santa Teresa di Gallura, Porto Torres

Rundreise durch den Süden Sardiniens

Blick über Sardiniens Hauptstadt Cagliari von der Bastione di Saint Remy
Blick über Sardiniens Hauptstadt Cagliari von der Bastione di Saint Remy

Möchtest du Südsardinien auf einer Rundreise erkunden, startest du am besten in der interessanten und sehenswerten Hauptstadt Cagliari. Den ersten Stopp legst du am südwestlichsten Zipfel Sardiniens am Strand von Simius oder einem anderen der umliegenden himmlischen Stränden ein.

Danach geht es die Ostküste Sardiniens entlang bis nach Arbatax mit seinen beeindruckenden roten Felsen. Auch wenn du jetzt schon recht mittig von Sardinien bist, solltest du dir einen Abstecher in den pittoresken Gennargentu-Nationalpark nicht entgehen lassen.

Nachdem du hier je nach Belieben ein paar Tage verbracht hast, fährst du einmal quer über die Insel an die Westküste von Sardinien. Dort findest du die Ausgrabungsstätte von Tharros sowie das einzigartige Porto Flavia vor. Unterwegs kannst du an den reizenden Stränden Spiaggia di Capo San Marco und San Nicolò im türkis-blauen Meer baden. Mit der Fahrt zurück nach Cagliari beendest du diesen abwechslungsreichen Roadtrip.

Für wen? Alle, die sich sowohl für Kultur als auch Strände interessieren und auch Sardiniens Natur-Highlights nicht verpassen wollen
Wann? Ganzjährig möglich, zum Baden am besten von Mai bis September und wenn möglich die Hochsaison im Juli und August meiden
Wie lange? mindestens 7 bis 10 Tage
Reine Fahrzeit 9 Stunden 40 Minuten
Streckenlänge insgesamt 601 Kilometer
Flughäfen Cagliari (CAG)
Seehäfen Cagliari, Arbatax

Insel-Umrundung: Sardinien komplett

Alghero im Nordwesten Sardiniens: eines unserer Highlights
Alghero im Nordwesten Sardiniens: eines unserer Highlights

Wir beginnen die Beschreibung der Rundreise einmal um Sardinien herum exemplarisch in Alghero. Natürlich kannst du aber auch von Cagliari, Olbia oder einem anderen Ort starten.

Von Alghero fährst du die herrliche Panoramastraße SP49 bis nach Bosa, von wo du wiederum Richtung Ausgrabungsstätte von Tharros aufbrichst. Unterwegs kannst du noch die Wanderung zum Casteddu Etzu einschieben. Danach geht es weiter Richtung Süden nach Porto Flavia. Nach einem Tag in der Hauptstadt Cagliari kannst du dich am Strand von Simius entspannen.

Ein weiterer spannender Roadtrip-Tag auf der Küstenstraße nach Arbatax liegt vor dir. Durch den Parco Nazionale del Golfo di Orosei e del Gennargentu geht es nach Cala Gonone, von wo aus du ideal Tagesausflüge und Wanderungen im Nationalpark unternehmen kannst. Weiter Richtung Norden kommst du nach Zwischenstopps in Posada, am Strand von Budoni oder La Cinta Beach sowie beim Castello di Pedres in Olbia an.

Eine Wanderung zur ästhetischen Cala Luna darf unserer Meinung nach auf keiner Inselumrundung Sardiniens fehlen
Eine Wanderung zur ästhetischen Cala Luna darf unserer Meinung nach auf keiner Inselumrundung Sardiniens fehlen

Von dort klapperst du die Costa Smeralda mit der Stella-Maris-Kirche und dem Bärenfelsen ab, bevor du per Fähre nach La Maddalena übersetzt. Dort und auf der Nachbarinsel Caprera verbringst du mindestens einen Tag, bevor es zurück nach Sardinien ans Capo Testa mit dem Valle della Luna geht. Die Fahrt nach Castelsardo entlang der Nordküste Sardiniens vergeht wie im Flug und kurze Zeit später bist du auch schon in Porto Torres angelangt.

Von hier aus machst du deine letzten beiden Abstecher zum Strand von La Pelosa und zum Capo Caccia mit dem Regionalen Naturpark Porto Conte. Jetzt ist es nur noch einen Katzensprung zurück nach Alghero. Wenn du etwas weniger Zeit hast, kannst du von Olbia aus auch direkt nach Alghero abkürzen, wodurch du ein paar Tage einsparen kannst.

Wenn du ganz Sardinien umrunden möchtest, solltest du so viel Zeit wie möglich, jedoch mindestens 14 Tage einplanen. Noch besser fährst du im wahrsten Sinne des Wortes mit 21 Tagen bzw. 3 Wochen. Je mehr Tage du für die Umrundung Sardiniens zur Verfügung hast, desto mehr wirst du von der Mittelmeerinsel sehen und von der sardischen Kultur, Küche und Gastfreundschaft erleben.

Auf der anderen Seite wirst du so außerdem nicht nur mit Fahren beschäftigt sein. Wenn du weniger als 2 Wochen Urlaub hast, empfehlen wir dir, dich auf eine oder mehrere Regionen der Insel zu beschränken und diese dafür umso intensiver kennenzulernen.

Für wen? Alle, die Sardinien einmal komplett von Norden nach Süden und von Westen nach Osten sehen möchten und dafür mindestens 2 Wochen Zeit haben
Wann? Ganzjährig möglich, wer baden und wandern kombinieren möchte, verreist am besten im Frühling (April/Mai/Juni) oder Herbst (September/Oktober)
Wie lange? mindestens 14 Tage, besser 21 Tage
Reine Fahrzeit 15 Stunden 28 Minuten
Streckenlänge insgesamt 941 Kilometer
Flughäfen Alghero (AHO), Cagliari (CAG), Olbia (OLB)
Seehäfen Cagliari, Arbatax, Olbia, Golfo Aranci, Santa Teresa di Gallura, Porto Torres

Sardinien-Karte: Alles auf einen Blick

Hier siehst du noch einmal alle genannten Orte übersichtlich auf einer Karte.

Die blauen Punkte markieren besonders schöne sardische Städte und Dörfer. Die gelben Markierungen zeigen die Strände, die uns persönlich auf Sardinien am besten gefallen haben. Die orangenen Sterne zeigen weitere Sehenswürdigkeiten auf der Insel und die grünen Punkte geben dir einen Überblick über unsere Wanderempfehlungen auf Sardinien.

Die Legende zeigt sich, wenn du auf den kleinen Pfeil in dem Kästchen oben links klickst.

 

Das waren all unsere Tipps und Tricks für deine individuelle Sardinien-Rundreise. Wir hoffen, dir haben unsere Routen-Vorschläge gefallen! Wenn du noch mehr Inspiration gebrauchen kannst, schau doch auch mal in einen der folgenden Artikeln vorbei. Viel Spaß und gute Reise!

 

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